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die 1970er Jahre waren beiderseits des Rheins gekennzeichnet von
den Folgen schwerer gesellschaftlicher Umbruche, wirtschaftlicher
Erschutterungen und innen- wie aussenpolitischer Unsicherheit. Der
Band setzt sich mit Perzeption und Konsequenzen der Protestbewegung
von 1968 auseinander, aber auch mit den Folgen des Olpreisschocks
und der Bedrohung durch den Terrorismus als transnationale
Phanomene."
"Der Flick-Konzern steht wie kein anderes Unternehmen fur die enge
Verbindung zwischen Wirtschaft und NS-Regime. Sein Wachstum wurde
wahrend des Dritten Reiches von kaum einem Unternehmen ubertroffen.
Er profitierte in grossem Ausmass von "Arisierungen," war einer der
bedeutendsten Rustungsproduzenten und beschaftigte zehntausende
Zwangsarbeiter. Die Fuhrungsfiguren des Konzerns wurden dafur vor
dem Internationalen Militartribunal in Nurnberg zur Verantwortung
gezogen und verurteilt. Die Autoren legen die okonomische Strategie
dieses Unternehmens offen, analysieren seine internen Strukturen
und Lobbyingmethoden und konnen so zeigen, wie und warum der
Flick-Konzern zu einem engen Partner des NS-Regimes wurde. Ein
Editionsteil mit 47 Dokumenten erganzt die Konzerngeschichte." "Es
ist das Verdienst der Autoren, dass sie keinen Zweifel an der
Verstrickung und personlichen Verantwortung Friedrich Flicks lassen
und das schonungslose Bild eines Konzernherren zeichnen, der
bereitwillig mit den Nationalsozialisten kooperierte, um sein
Unternehmen und seine Macht auszubauen." "Eine sehr materialreiche
Studie auf hohem Reflexionsniveau." Christopher Kopper, Die Zeit
17.07.2008, Nr. 30 "Das Verdienst des Autorengespanns Johannes
Bahr, Axel Drecoll, Bernhard Gotto, Kim C. Priemel und Harald
Wixforth liegt allerdings darin, nun eine Vielzahl neuer
Mosaiksteine zur Geschichte des Flick-Konzerns im Dritten Reich
zusammengetragen zu haben." "Selten wurde eine
Unternehmensgeschiche in der Zeit des Nationalsozialismus so genau
aufgearbeitet. ... Die Stiftung Preussischer Kulturbesitz hat hier
eine Dokumentation vorgelegt, die Pflichtlekture fur alle
Verantwortlichen in Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft
werden sollte." www.ihre-Stiftung.de"
"So uberzeugend die These von der administrativen Normalitat und
der systemstabilisierenden Funktion kommunalen Verwaltungshandelns
am Augsburger Beispiel heraussgearbeitet worden ist, so wichtig
wird es sein, sie an anderen Fallen zu verifizieren. Generell
bietet jedoch auch der Blick auf Augsburg eine neue Deutung der
Rolle der Kommunen im Nationalsozialismus, (...) die hilft, dessen
Leistungs- und Bindekraft bis zum bitteren Ende zu erklaren."
Marie-Luise Recker in: FAZ, 4.10.2006 "Gottos Studie ist fur die
Interpretation des NS-Herrschaftssystems von eminenter Bedeutung.
Die Forschung wird gut daran tun, ihre in vieler Hinsicht
weiterfuhrenden Ergebnisse grundlich zur Kenntnis zu nehmen." Armin
Nolzen, in: Archiv fur Sozialgeschichte, September 2006 (online),
Band 47/2007 (print)"
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